Kindergärten, Kitas und Schulen sind wichtige Begleiter*innen auf unserem Lebensweg – sie stellen die Weichen für die eigene Zukunft und die der Mit-Kinder. Dabei hat jedes Kind bereits vor Eintritt in die Kita oder Schule unterschiedliche Startbedingungen ins Leben.
Manche wachsen wohlbehütet in sicheren Verhältnissen auf und blicken in eine sorglose und glückliche Zukunft. Andere – und diese will der Förderfonds Chancengerechtigkeit unterstützen – sind bereits in jungen Jahren einem hohen Leidensdruck ausgesetzt – sei es aufgrund von Mobbing in der Kita oder Schule, Problemen im Elternhaus oder weil sie in einer Umgebung aufwachsen, die ihnen Aufstiegschancen verwehrt.
Mit dem Förderfonds Chancengerechtigkeit wollen wir uns gemeinsam mit ehrenamtlich Engagierten, Erzieher*innen, Lehrkräften, Kindern, Eltern, Jugendlichen und allen Aktiven auf den Weg machen, um das Potenzial von Kindergärten und Schulen auszuschöpfen, alle Kinder und Jugendlichen individuell auf ihrem Lebensweg bestmöglich zu begleiten und zu unterstützen.



Hierzu möchten wir aber auch besonders euch Kinder und Jugendliche ermutigen und darin bestärken, die Lern- und Lebensorte Kita und Schule gemeinsam nach euren Bedürfnissen zu formen: Was bewegt euch? Was macht euch Angst und was beflügelt euch? Wohin wollt ihr gehen? Und wie kann die Kita oder die Schule euch dabei unterstützen, eure Träume zu verwirklichen und Hindernisse zu überwinden?
Eure Projekte können sich dabei vielfältigen Themen widmen. Im Folgenden stellen wir euch mögliche Themenschwerpunkte an einem konkreten Beispiel vor:
- Körperbewusstsein ist Selbstbewusstsein
Beispiel: Ihr organisiert einen Kurs mit Expert*innen, der sich rund um das Thema selbstbewusster Umgang mit dem Körper dreht. Der Kurs vermittelt, wie ihr eure eigenen Grenzen bestimmen und an wen ihr euch wenden könnt, wenn diese überschritten werden. - Meine Welt, meine Ideen, mein Lebensweg
Beispiel: Ihr baut ein Forum auf, das euch unabhängig von den Meinungen Erwachsener ermöglicht, eigene Ideen und Ansichten miteinander zu diskutieren und neue Perspektiven zu erschließen. - Chancengerechtigkeit in der Ausbildung
Beispiel: Ihr schafft gemeinsam mit Lehrkräften ein Beratungsangebot, das alle Kinder und Jugendlichen eurer Schule darin unterstützt, ein(e) für sie bestmögliche(s) Ausbildung oder Studium zu ermöglichen, unabhängig ihrer Herkunft.
Ihr könnt natürlich auch ein anderes Themenfeld wählen, wichtig ist nur, dass mit eurem Projekt Kindern und Jugendlichen Wege geebnet und geöffnet werden, die vorher verschlossen waren.
Hilfebox
Du hast noch nie einen Antrag gestellt und hast viele Fragen? Bist du dir unsicher, wie du das Formular ausfüllen sollst? Oder brauchst du Beratung bei der Konzeption deines Vorhabens?
Dann melde dich bei uns. Wir beraten dich gerne und freuen uns auf deine Fragen!
Kontakt: foerderanfrage@stiftungbildung.com, 030 8096 2701
Der Förderfonds Chancengerechtigkeit ist eine Initiative der Spendenorganisation Stiftung Bildung gemeinsam mit der Anke und Dr. Uwe Schäkel Stiftung.
Die Stiftung Bildung bedankt sich bei Anke und Dr. Uwe Schäkel und ihrer Erbengemeinschaft für die Förderung von Bildung von Kindern und Jugendlichen.
Die Anke und Dr. Uwe Schäkel Stiftung ist eine Verbrauchsstiftung und ist im Stiftungsvermögen der Stiftung Bildung angegliedert. Sie wurde 2020 eingerichtet.
Wer kann sich für den Förderfonds Chancengerechtigkeit bewerben?
Die Projektideen von Kindern und Jugendlichen, Lehrkräften, Erzieher*innen, Sozialpädagog*innen und ehrenamtlich Engagierten können über ihren jeweiligen Kita- oder Schulförderverein eingereicht werden. Wir benötigen zur Bearbeitung einen aktuellen Freistellungsbescheid des Vereins.
Wie hoch ist die Fördersumme?
Wir unterstützen Projekte in einer Höhe von 500 bis 5.000 Euro.
Wie läuft die Beantragung für den Förderfonds Chancengerechtigkeit?
- Bewerben geht einfach und unkompliziert über das untenstehende Online-Formular.
- Über die Förderung der eingereichten Projekte entscheidet der Vorstand der spendenfinanzierten Stiftung Bildung nach unseren Kriterien zur Auswahl von Projekten (PDF-Datei). Die Mittelanweisung findet zeitnah (bis 1 Monat nach Antragsstellung) statt.